Liebe Leserinnen und Leser,
wir lassen ein beispielloses Jahr hinter uns. Ein Jahr, das von sozialen und politischen Angriffen auf uns alle und unsere Rechte geprägt war. Auf unserem Rücken wurde Wahlkampf gemacht. Wir waren „illegale Migranten“ oder „faule Totalverweigerer“. Wir waren „kriminelle Demonstranten“, „arbeitsunwillige Jugendliche“ oder diejenigen, die nicht ins „Stadtbild“ passen sollten. Beispiellos wurde in diesem Jahr aufgerüstet und nach unten getreten. All diese „Debatten“, die Merz und Co. angestoßen haben, ging es nun um Migration, Bürgergeldempfänger oder wer wie lange arbeiten muss (Erhöhung des Rentenalters), sie alle haben nur die eine Mission: die Einheit der Arbeiterinnen und Arbeiter, Beschäftigten, Rentnerinnen und Rentner zu schwächen und den gemeinsamen Kampf für eine friedliche und solidarische Zukunft zu untergraben. Denn in dieser Hinsicht erlebten wir auch ein beispielloses Jahr. Massenproteste gegen die Zusammenarbeit von Union und AfD, Arbeitskämpfe in verschiedenen Branchen, zehntausende Schüler auf den Straßen gegen die Wehrpflicht. Genau das ist es, wovor die Herrschenden sich fürchten und weshalb sie uns zu spalten versuchen und genau das ist es, wo die Friedensbewegung, die antirassistischen Kämpfe und die Arbeitskämpfe gemeinsam in 2026 gemeinsam ansetzen müssen.
Genauso, wie unsere Zeitung in 2025 immer an der Seite der kämpfenden Arbeiter und Jugendlichen war, wird sie es auch in 2026 sein. Wir werden auch weiter an euer Seite sein, mit kritischen Interviews, ausführlichen Analysen und einer Berichterstattung, die nicht den Interessen der Konzerne und der Politik dient, sondern der arbeitenden Menschen! Hierbei brauchen wir auch eure Unterstützung: Schreibt, lest und verbreitet unsere Zeitung, damit wir den gemeinsamen Kampf noch stärker und organisierter durchführen können.
Wir wünschen all unseren Lesern ein frohes und kämpferisches Jahr 2026!
