Am Samstag, den 25. Januar fand in Bochum unter dem Motto „Kicken für den Frieden“ mit mehr als 50 Jugendlichen ein Fussballturnier statt. Am Sonntag ging es dann weiter in Bergkamen. Über 300 Jugendliche, mehrheitlich Azubis und junge Arbeiter, kamen zusammen, um ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Krieg zu setzen. In Zeiten von Kriegen und Spaltung ist es wichtiger denn je, gemeinsam für Frieden und Zusammenhalt einzustehen.
15 Mannschaften kämpften leidenschaftlich um den Sieg, doch der Fokus lag nicht nur auf dem sportlichen Erfolg. Vielmehr ging es darum, gemeinsam Spaß zu haben und ein Zeichen für den Frieden und Zusammenhalt zu setzen.
„Ich wollte mit meinen Freunden zeigen, dass wir nicht tatenlos zusehen, wenn es um so wichtige Themen geht“, so Ali, einer der Teilnehmer in Bergkamen. Auf beiden Veranstaltungen gab es nicht nur einen Stand der DIDF-Jugend, sondern auch eine Rede. In der Rede wurde auf die Wichtigkeit von Kultur- und Sportveranstaltungen für eine solidarische Gesellschaft eingegangen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Kürzungen im sozialen Bereich und in der Bildung eingebettet. Auch der steigende Rassismus und die Spaltung wurde angesprochen. Allen voran wurde auch nochmal deutlich gemacht, dass es bei diesen Themen um die Zukunft der Jugend geht und deswegen es erst recht mehr Einsatz für Frieden und für Gerechtigkeit braucht! In Bergkamen wurde darüberhinaus eine Petition zur Gründung eines selbstverwalteten Jugendcafés präsentiert. Diese wurde von fast 200 Jugendlichen unterschrieben.
Die Teilnehmer waren sehr zufrieden mit den Turnieren. Für das nächste Jahr ist eine Wiederholung bereits fest eingeplant.
Ein herzliches Dankeschön ging an alle, die zum Gelingen des Turniers beigetragen haben – von den Spielern über die Helfer bis hin zu den Zuschauern. Die Turniere zeigten, dass junge Menschen gemeinsam viel bewegen können, wenn sie sich organisieren!