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Kulturcampus Open Air Festival: Frankfurt feiert am 5. Juli Solidarität und Zusammenhalt

Das Kulturcampus Open Air Festival in Frankfurt geht am 5. Juli in die dritte Runde. Auch in diesem Jahr wird das Festival von einem breiten Bündnis Frankfurter Initiativen und im Stadtteil ansässiger Organisationen gestaltet. Unter dem Motto „Für Solidarität und Zusammenhalt“ sollen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Familien, Jung und Alt zusammenkommen und sich das friedliche Zusammenleben wieder zurückholen. Ein zentrales Anliegen des Bündnisses ist es, Kultur für alle zugänglich zu machen. Deshalb ist der Eintritt zum Festival kostenlos. Denn heutzutage ist Kultur für viele kaum noch bezahlbar. Konzertkarten sind mittlerweile so teuer wie ein Kurzurlaub, auch Alltagsfreuden wie Kino, Schwimmbad oder ein Eis sind für viele Menschen zur Ausnahme geworden. Gleichzeitig steigen die Mieten, bezahlbarer Wohnraum ist knapp – während Wohnungen leer stehen. Zwischen Wolkenkratzern, Einkaufsmeilen und Cafés, in denen ein Kaffee 4,50 Euro kostet, ist für viele kein Platz mehr.

Die Veranstalter erklären: „Wir wollen mit dem Festival zeigen, dass wir das nicht mehr mitmachen. An diesem Tag holen wir uns unsere Stadt zurück! Wir wollen Kultur so feiern, wie sie uns gefällt. Hierfür laden wir die Künstler ein, die wir hören wollen, gestalten ein vielfältiges Programm, mit unserer eigenen Kunst und schaffen einen Ort von uns für uns.“

Deshalb ist die Zusammenarbeit in dem Bündnis und innerhalb des Vorbereitungskomitees von entscheidender Bedeutung, um ein dementsprechendes Programm auf die Beine stellen zu können. Mit dabei sind auch dieses Jahr viele lokale Künstler und darüber hinaus ein vielfältiges Programm mit Theater, Tanz und Chor. Letztes Jahr kamen 3000 Menschen zusammen und auch dieses Jahr möchten die Veranstalter so viele Menschen, wie möglich, für Solidarität und Zusammenhalt zusammenbringen.

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