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Suche nach Friedensstrategie

Gewerkschafter diskutieren in Stuttgart die Gefahr der Kriegseskalation durch einen ökonomisch in die Ecke gedrängten Westen
Von Susanne Knütter

Die Dinge stehen schlecht. Die Zeit drängt. Und zwar auf mehreren Ebenen. Darin waren sich die meisten Redner und Diskutanten auf der friedenspolitischen Gewerkschaftskonferenz, die die Rosa-Luxemburg-Stiftung mit der Verdi-Bezirksstelle Stuttgart am Freitag und Sonnabend veranstaltet hat, einig. »Die Situation ist dramatischer, als viele es wahrnehmen«, betonte Tobias Pflüger von der Informationsstelle Militarisierung. »Das Land soll kriegstüchtig gemacht werden.« Das 100-Milliarden-Euro-Aufrüstungsprogramm sei dabei nur der Anfang gewesen. Mit Verweis auf die politischen Debatten erklärte Pflüger, es gehe nicht darum, »ob aufgerüstet wird, sondern nur darum, wie«. Das Geld dafür werde im Haushalt für Soziales, öffentliche Infrastruktur und Bildung besorgt. Deshalb »müssen wir die Auseinandersetzung Soziales gegen Militär jetzt führen«, so Pflüger.

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