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US-Soldaten posieren erneut mit Leichen

Wieder einmal haben sich US-Soldaten bei Leichenschändungen gegenseitig fotografiert. Dies ist bereits das vierte Mal in diesem Jahr, dass die Grausamkeiten von amerikanischen Soldaten am Hindukusch in die Öffentlichkeit gelangen. Erst im Januar war ein Video aufgetaucht, auf dem amerikanische Soldaten auf tote Taliban-Kämpfer urinierten. Im Februar wurden auf einer US-Basis Koranexemplare verbrannt. Im März lief ein angeblicher „Einzeltäter“  Amok, der 17 afghanische Zivilisten, darunter viele Kinder und Frauen, ermordete.

Die Zeitung „Los Angeles Times“ veröffentlichte nun grausame Bilder, die Männer in Uniform unter anderem mit blutigen abgetrennten Beinen zeigen. Die US-Regierung kritisierte die Zeitung für die Veröffentlichung der Fotos, da diese mit der Veröffentlichung die „Beziehung zu Afghanistan gefährde“ und versuchte diese zu verhindern. Die insgesamt 18 Fotos stammen nach Angaben der Zeitung von einem Soldaten, der Anonym bleiben möchte. An die Öffentlichkeit gegeben habe er diese, um weitere Wiederholungen dieser Fälle zu verhindern. Die Zeitung veröffentlichte auf Druck der US-Regierung jedoch nur 2. Die Fotos, auf denen ein Stück Papier mit „Zombie-Jäger“ abgebildet ist, stammen aus dem Jahre 2010. Die Täter sind demnach Angehörige der 82. Luftlandedivision, die sich gern „America’s Guard of Honor“, Amerikas Ehrengarde, nennen lässt. Ihr Heimatstandort ist Fort Bragg in North Carolina, wo auch der Soldat stationiert war, der im März – angeblich als Einzeltäter – 17 afghanische Menschen umbrachte, darunter viele Frauen und Kinder.

Auch wenn diese Grausamkeiten immer wieder von allen möglichen Sprechern und Vertretern kritisiert und „zutiefst bedauert“ werden, stehen diese in einem noch so grauenhaften Krieg der seit über 10 Jahren dauert auf der Tagesordnung. Die Skandale der US-Army häufen sich in den Medien, doch die Dunkelziffer dieser Verbrechen scheint noch weitaus grösser zu sein, als bis jetzt angenommen.

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