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DIDF-Jugend Sternecamps im Süden, Hamburg und in Berlin

Vom 5.-9. April veranstaltete die DIDF Jugend in Berlin, Hamburg und Süddeutschland Ostercamps. In Michelstadt  fanden sich 40 Kinder zwischen 7 und 14 Jahren, ein, um gemeinsam am ersten Süden-Sternencamp dieses Jahres teilzunehmen. Dieses Camp, welches unter dem Motto „Vielfalt erleben“  stand, war eine gemeinsame Aktion von SJD- die Falken und der DIDF Jugend. Dabei wurde man immer wieder dem Motto gerecht, da Kinder verschiedener Herkunft, zusammen spielten, miteinander aßen und zusammen in den Arbeitsgruppen (AG) tätig waren  und noch viel mehr. Die Vielfalt fand sich auch in den AGs wieder.

Die Theater AG bereitete ein Stück zum Thema Vielfalt vor, auch die Film AG, in Zusammenarbeit mit der Musik AG, machte es zum Hauptthema ihres Filmes. Außerdem gab es noch die Radio AG, die die Zuhörer mit spannenden Interviews erfreuten, die Wander AG, die Sport und auch die Campolympiade organisierte und die Zeitung, die das Tagesgeschehen wiedergab. Neben den spielerischen Aktivitäten, wie der Campolympiade und der Camprallye, gab es auch eine Gesprächsrunde zum Thema „Vorurteile“, bei denen die Kinder von ihren persönlichen Erlebnissen berichteten. Insgesamt war die Stimmung unter den Kindern und Betreuern sehr entspannt. Das Einzige, was die Teilnehmer zu bemängeln hatten, waren wohl die extrem niedrigen Temperaturen vor Ort.

Aber auch die Kälte konnte sie nicht davon abhalten, ein erfolgreiches Camp zu gestalten. Auch in Neuenstadt veranstaltete die DIDF Jugend ein Ostercamp. Fast 40 Jugendliche und vor allem Kinder aus Berlin nahmen daran teil, um vier unvergessliche Tage miteinander zu verbringen. Sie schufen ihre „eigene kleine Welt“ fernab von ihren Alltagsproblemen. Eine Welt ohne Rassismus und Nationalismus, ohne Krieg und Gewalt. Eine Welt in der jeder gleichberechtigt und ungezwungen miteinander leben konnte.  In verschiedenen Arbeitsgruppen arbeiteten die Teilnehmer zu dem Motto „So wollen wir leben“.

So führte die Theater-AG ein Stück auf, in dem in überspitzter Weise nationale Klischees dargestellt wurden, um diese in einem finalen Schlussplädoyer ins Lächerliche zu ziehen und Gemeinsamkeiten zwischen den Völkern in den Fokus zu rücken. Darüber hinaus diskutierten die Jugendlichen und Kinder über Themen wie „Nationalismus und Sport“, „Arbeitsmigration“ und „Leiharbeit“.  Aber auch der Spaß kam nicht zu knapp. Es wurde viel gespielt, gelacht, getanzt und am Lagerfeuer gesungen und als das Camp dem Ende zuging, war immer wieder die Frage zu verhören, wann das nächste Camp stattfinden würde.

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