Deutschland leistet über befreundete Geheimdienste nicht nur Aufklärungshilfe für die Aufständischen in Syrien, sondern kooperiert mit diesen auch direkt. Ausgewählten Parlamentariern gegenüber räumte die Bundesregierung ein, intensiver mit der “Freien Syrischen Armee” (FSA) und anderen bewaffneten aufständischen Gruppen im Kampf gegen Präsident Baschar Al-Assad zusammenzuarbeiten. Im Zuge einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion berichtete das Auswärtige Amt demnach in einer geheimen Verschlußsache, daß der Bundesnachrichtendienst (BND) den Aufständischen “Sanitätsmaterial zur medizinischen Erstversorgung” überlassen hat. Insgesamt seien knapp 200 sogenannte Medipacks geliefert worden. Im Gegenzug hätten “Gruppen des syrischen Widerstands Informationen” an den BND übermittelt. Dabei soll es sich um Details zur militärischen Lage, aber auch um Angaben über die FSA gehandelt haben. Offiziell behauptet Berlin, die Aufständischen nicht militärisch zu unterstützen.
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