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Gute Arbeit, gute Bildung und eine lebenswerte Zukunft – Gemeinsam für das Bleiberecht!

Am 18.12.2015 demonstrierten rund 500 Schülerinnen und Schüler gemeinsam für das Bleiberecht von Geflüchteten. Das Bündnis hatte die letzten Wochen mit Slogans wie „Ausbildungsplätze statt Ausländerhetze“, „Kitas statt Krieg“ und „Wohnen statt Waffen“ mobilisiert. Die Demonstration wurde neben dem Schülerbündnis von Linksjugend Hamburg und der DIDF-Jugend Hamburg mitorganisiert. Ziel der Demonstration war es, auf die Ursachen der Kriege, Armut und Flucht auf der Welt aufmerksam zu machen und den Kampf für das Bleibereicht mit dem Kampf für gute Arbeit, gute Bildung und eine lebenswerte Zukunft zu verbinden. In den Reden wurde noch einmal unterstrichen, dass es die herrschenden Profitinteressen sind, die Kriege und somit Flucht verursachen. Dieselben Profitinteressen sind es auch, die den Jugendlichen zu großen Teil den Zugang zu einem guten Leben verwehrt. Der deutsche Staat ist ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, diese Profitinteressen auch mit Gewalt weltweit durchzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler wehren sich dagegen. Auf der Demonstration haben außerdem afghanische Flüchtlinge ein Theaterstück aufgeführt, das die Heuchelei der Regierung anprangert, die gegen Flüchtlinge hetzt, aber gleichzeitig den Zugang zu Deutschkursen unmöglich macht. Bei der Abschlusskundgebung zeigten die Demonstrationsteilnehmer am Hamburger Hafen den Kriegsverursachern laut und deutlich, was sie von ihrem Geschäft mit dem Tod halten. Gemeinsam riefen sie „Deutsche Waffen, deutsches Geld, morden mit in aller Welt“ und zeigten den Mittelfinger in Richtung Blohm + Voss, ein führendes Rüstungsunternehmen in Deutschland.

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