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Klassik auf Electro in der Domstadt

 Zum dritten  Mal findet nun bis Mitte Mai das „Acht-Brücken-Festival“ als Nachfolgefestival zur MusikTriennale-Köln in der Domstadt statt. Mit rund 30 Konzerten widmet es sich der Musik der Moderne und bietet in vielen verschiedenen Kölner Spielstätten musikalisch kostbare Momente mit renommierten Künstlern und Ensembles der zeitgenössischen Musikszene.

 

Dieses Jahr rückt das Festival die elektronische Musik in den Mittelpunkt. In über 15 Spielstätten mischen sich die Klassiker der Moderne mit der Kölner Electroszene. Eine recht einzigartige Eröffnungsveranstaltung hat das Festival bereits hinter sich: Sphären-Musik in der U-Bahn-Strecke. Der Veranstaltungsort war dazu, die noch nicht fertiggestellte Kölner U-Bahn Station am Bonner Wall. Diese wurde durch die Klangkünstler Sam Auinger und Bruce Odland unter Mithilfe von Hannes Strobel (elektrischer Kontrabass) eine Performance, ein Hör- und Raumerlebnis der besonderen Art entwickelt. Unter anderem enthält das Programm des Festivals auch viele Werke, die im Auftrag für „Acht-Brücken“ fertiggestellt wurden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch die Würdigung des Werkes des griechisch-französischen Musikers Iannis Xenakis (1922-2001), der mit seinen mathematischen Kompositionsverfahren die elektronische Musik im Laufe der Jahre wesentlich mitgeprägt hat. Auch dabei sind im Programm das Hamburger Ensemble Resonanz, das experimentierfreudige Jack Quartet, Nicolas Jaar, Damiano von Eckert und viele andere bekannte Künstler. Ebenso werden neben vielen Konzerten auch viele Workshops und Einführungen zu Projekten angeboten. Für ein selbständiges Kinderprogramm wird auch gesorgt.

Infos unter: www.achtbruecken.de

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