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Pervertierte Habgier

Sinan Beden

Die libanesische Zeitung „ad-Diyar“ berichtete in ihrer Samstagsausgabe vom 04. Mai, dass es zu einer extrem pervertierten Form von Menschenrechtsverletzungen in der Türkei gekommen ist. Sie berichtet, dass türkische Behörden verletzte junge Syrer in Autos mit Polizei- und Geheimdiensteskorte in Krankenhäuser in Antalya und Iskenderun brächten.

In den Krankenhäusern glaubten die Patienten dann, dass sie behandelt werden sollten.

Doch soweit kam es nicht. Nach einer Vollnarkose kamen die Patienten in einen Operationssaal, wo ihnen dann Organe wie Leber, Niere und Herz entnommen wurden.

Sollten die Patienten nicht während der Operation gestorben sein, wurden sie anschließend getötet und in der Türkei begraben oder nach Syrien in Särgen zurückgeschickt.

Augenzeugen berichteten, dass die Terroristen der FSA, die Zivilisten in Syrien töten, große Geldsummen für jede Leiche oder verletzte Person erhalten, die sie aus dem Land schmuggeln können. Auch soll es direkt in Syrien zu Operationen gekommen sein, wenn die Zeit knapp bemessen war. Hierbei spielten laut syrischen und libanesischen Quellen Bürger der USA, Frankreichs und der Türkei, die mit den Terroristen paktieren, eine wichtige Rolle. Es sind Ärzte, die für ein sehr hohes Honorar diese Gräueltaten verüben.

Verschiedene wissenschaftliche Webseiten registrierten, dass vor 2 Jahren als die Krise in Syrien begann, in der Türkei Organtransplantationen massiv zunahmen. Auch syrischstämmige Ärzte, die aus Deutschland, Frankreich und Belgien gekommen waren, um die Verletzten zu behandeln, bemerkten regelmäßige Unstimmigkeiten bei Operationen oder Todesursachen.

Die syrischstämmigen Ärzte wurden auch von der türkischen Armee am Erhalt von Informationen gehindert. Laut „Ad-Diyar“ haben türkische Ärzte bestätigt, dass von 62.000 verletzten Zivilisten und Militärangehörigen, die in die Türkei gebracht wurden, 15.622 Organe entnommen und die Menschen anschließend nach Syrien zur Beerdigung geschickt wurden. „Ad-Diyar“ zitierte einen Vorfall, bei dem die Familie eines so nach Syrien zur Beerdigung Geschickten den Sarg geöffnet und so die Wahrheit entdeckt hatte.

Sie berichtete auch, dass syrische Ärzte daran gehindert wurden, die Leichen in der Türkei zu obduzieren.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe eine sofortige Untersuchung begonnen und das türkische Gesundheitsministerium gebeten, eine Liste mit der Anzahl der Organtransplantationen über viele Jahre zum Vergleich bereitzustellen.

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