Written by 17:46 uncategorized

Wem gehört die Stadt?

Auch München war in den 1970er Jahren geprägt von Auseinandersetzungen über den Umgang mit urbanen Lebensräumen. Bürger suchten nach gesellschaftlichen Alternativen zur Stadt, welche an sich als ein Objekt ökonomischer Interessen galt bzw. immer noch gilt. So wurden auch die Stadtteil-Initiativen gegründet und gegenkulturelle Konzepte entwickelt, Aktionen geschaffen, Hausbesetzungen gegen Leerstand und die Vernichtung von Wohnräumen organisiert und eine Gegenöffentlichkeit aufgebaut. Man organisierte sich für eine dezentrale Jugendarbeit und für selbstverwaltete Jugendzentren. In der Politik ging es schon damals um Basis- und Stadtteilgruppen, auch in Betrieben, um Proteste von Studenten und Schülern und Azubis gegen überholte Bildungskonzepte und um Solidarität gegen Kolonialismus und diktatorische Regimes. In einer Stadt schreiben die Bürger die eigentliche Geschichte – und zwar „von unten“. Genau das haben sie vor allem in den 60ern gezeigt. Die Ausstellung „Wem gehört die Stadt“ im Münchner Stadtmuseum eröffnet den Blick auf die Kontroverse um die Stadtentwicklung als kollektiven Lebensraum und geht der Frage nach, wem die Stadt nun wirklich gehört. Zu sehen sind rund 650 Leihgaben aus Archiven und aus Privatbesitz. Unterstützt wird die Ausstellung von der 1967 in München gegründeten Hochschule für Fernsehen und Film als Medienpartner. Dabei steuert die Hochschule auch studentische Abschlussfilme bei, die im Kino innerhalb der Ausstellung gezeigt werden. Zudem werden historische Ausschnitte aus Sendungen der 1970er Jahre und ein wechselnder Audio-Streams präsentiert. Die umfangreichen Dokumentationen reichen von der „underground explosion“ im Bereich Kultur über Bürgerinitiativen und Mieterproteste, Entwicklungen im Bereich der Frauen-, Lesben- und Schwulenbewegung bis hin zur Anti-Atomkraft-Bewegung der späten 70er Jahren. Die Ausstellung „Wem gehört die Stadt“ kann bis zum 1. September 2013 im Münchner Stadtmuseum besucht werden.

�na t � n � pٌ �w� lan RüştüYıldırım, “Türkiye’deki rejim baştan aşağı anti-demokratik olmasına rağmen kendisini ileri demokrasi olarak pazarlıyor ve bu Almanya’da hem Türkiye kökenli hem de yerli pek çok kesim tarafından kabul görüyor. Almanyadaki  ilerici ve sendikal kamuoyunu  kendi hükümetine baskı yapması ve Türkiye’deki demokrasi güçleriyle dayanışma içinde olması için somut adımlar atmalıyız.” dedi.

Close