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100 Milliarden für die Jugend – Aktionskonferenz

Idil Çallı

Vor fast einem halben Jahr ist die gemeinsame Kampagne „100 Milliarden für die Jugend“ der DIDF-Jugend und des Internationalen Jugendvereins gestartet. Als Jugendverbände wollen wir die Stimme der Jugend gegen die Aufrüstung der Bundeswehr durch das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro erheben und uns so gegen die Kriegstreiberei der Bundesregierung positionieren und organisieren. Für uns arbeitende und lernende Jugend war und ist klar: Panzer und eine aufgerüstete Armee führen zu einer weiteren Eskalation mit Russland und provozieren einen Weltkrieg. Die Kosten dieser Politik tragen wir mit maroden und schlecht ausgestatteten Schulen, Berufsschulen, profitorientierter Wissenschaft und Lehre an den Unis und weggesparten Jugendzentren in den Stadtteilen – Wir fordern 100 Mrd. für Bildung und Gesundheit!

Im Rahmen unserer Kampagne konnten wir in den vergangenen Monaten in vielen Orten unserer Arbeit bereits wichtige Schritte gehen. So konnten wir über unsere Arbeits- und Lehrbedingungen sprechen, zu verschiedenen Anlässen für den Frieden und für Anti-Militarismus demonstrieren und unsere traditionellen Polit-Camps veranstalten. Wir sind bereits erste Schritte gegangen und haben Aktionen in den Orten durchgeführt, doch auch auf vieles gilt es für uns unter dem Motto „100 Milliarden für die Jugend“ weiterhin Antworten zu finden. Genau deshalb kommen wir am ersten April-Wochenende bei der Aktionskonferenz zu unserer gemeinsamen Kampagne in Frankfurt am Main zusammen.

Mit Vertreterinnen und Vertretern aus vielen verschiedenen Städten wollen wir Erfahrungen austauschen und unsere zukünftige Arbeit planen. Was braucht es an den Schulen und Hochschulen? Wie steht es um die Azubis? Wie ist die Situation in unseren Stadtteilen? All diesen Fragen wollen wir uns bei unserer Konferenz als DIDF-Jugend und Internationaler Jugendverein widmen. Dabei wollen wir bei einer Podiumsdiskussion zu der Lage in den verschiedenen Bereichen der Jugend diskutieren und weiter die politische Situation bewerten. Außerdem wollen wir uns als Schüler, Azubis und Studierende innerhalb unserer Gruppen austauschen und gemeinsame Forderungen und Lösungen erarbeiten. Denn wir wissen, dass wir unsere Zukunft als Jugend nur selbst gestalten können!

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