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General Electric will an fünf Standorten 1600 Jobs streichen

Wenige Wochen nach Siemens will nun auch der US-Industriekonzern General Electric (GE) seine Kraftwerkssparte zusammenstreichen. Weltweit will das Unternehmen rund 12.000 Stellen abbauen, davon 1600 an den deutschen Standorten Mannheim, Stuttgart, Berlin, Mönchengladbach und Kassel. Die Fertigungen von „GE Power Conversion“ in Berlin und von „GE Grid Solutions“ in Mönchengladbach sollen ganz geschlossen werden.

Wie Siemens nennt auch GE den Preisdruck und die schwache Nachfrage nach konventionellen Kraftwerken als wesentliche Gründe für die Entscheidung. Die IG Metall kündigte umgehend Widerstand gegen die Pläne an. Man werde um die Arbeitsplätze kämpfen. Angesichts der Milliardengewinne in allen Geschäftsfeldern sei der geplante Stellenabbau nicht nachvollziehbar.

Das Unternehmen will sich auf die Geschäftsbereiche Energie, Luftfahrt und Gesundheitstechnik konzentrieren. Alleine in der Kraftwerkssparte soll im kommenden Jahr eine Milliarde Euro eingespart werden, konzernweit sollen die Kosten in diesem und dem kommenden Jahr um 3,5 Milliarden Dollar sinken.

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