Am vergangenen Donnerstag gingen in Hamburg nahezu 800 Menschen auf 10 Kundgebungen rund um die Alster auf die Straße um die verbotenen Kundgebungen vom 1. Mai nachzuholen und gegen das bundesweit am Stärksten beschränkte Versammlungsrecht zu protestieren. Die in Vorbereitung mit vielen Gruppen geplanten Kundgebungen des Umverteilen-Bündnisses „Wer hat, der gibt“ zum 1. Mai wurden zuvor von der Hamburger Versammlungsbehörde nicht zugelassen. Die endgültige Absage kam erst die Nacht vor dem 1. Mai, spontane Neuanmeldungen wurden ebenfalls abgelehnt. Um der Empörung einen Raum zu geben und die sozialen Kämpfe zum Kampftag der Arbeiterklasse trotzdem auf die Straße zu tragen, wollten die Veranstalter den schnellstmöglichen Termin vereinbaren, der allerdings auch genug Zeit zur Planung lässt. Damit fiel die Entscheidung auf den 13. Mai. Die Beteiligung an den Kundgebungen fiel kleiner aus als gedacht, dennoch zeigten sich die Organisierenden zufrieden. Sie hatten mit mehr als 50 linken Hamburger Gruppen Stellung bezogen zu den Verboten am 1. Mai, riesigem Polizeiaufgebot und unverhältnismäßigen Sanktionen.
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