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Heraus zum 8. März!

Der 8. März ist der Tag der Werktätigen Frau oder mit dem neuen Namen der Internationale Weltfrauentag. Ihre Ursprünge aus der Frauen- und Arbeiterbewegung, ist der 8. März für Millionen Frauen auf der Welt der Tag des Kampfs für Gleichberechtigung und Solidarität, gegen Krieg und Rassismus. In Deutschland finden bundesweit Demonstrationen, Kundgebungen, aber auch Feiern, Theater und Konzerte zum 8. März statt. Denn der Frauentag ist zwar in erster Linie ein Kampftag, aber auch gleichzeitig ein Anlass für Frauen, zusammenzukommen, Erfahrungen auszutauschen, sich gegenseitig zu stärken und gemeinsam zu feiern.

Nach einem Jahr, das geprägt war von Kriegen und dem Rechtsruck, gibt es für Frauen besonders viel zu tun. Während in allen Bereichen des Bundeshaushalts Einsparungen erfolgen, so auch beim Schutz von Frauen und Kindern, wird kräftig in die Rüstung investiert. Die Bundesregierung wird immer aktivere Kriegspartei, sowohl in der Ukraine, als auch im Nahostkonflikt. Dabei sind es Zehntausende Frauen in der Ukraine, in Gaza und in vielen anderen Teilen der Welt, die in Kriegen und Konflikten getötet werden, sexualisierte Gewalt erleben und auf der Flucht sind. Von Krieg profitieren Regierungen, die ihren politischen Einfluss stärken wollen und die Kriegsindustrie, die sich am Tod und der Zerstörung dumm und dämlich verdienen. Auf keinen Fall sind es Werktätige und schon gar nicht Frauen, die von Konflikten und Kriegen, von Militarisierung und Aufrüstung profitieren. Deshalb kämpfen Frauen am 8. März und auch danach für eine Welt in Frieden und Gleichberechtigung der Geschlechter, Religionen und Kulturen. Die Einheit der Menschheit erwächst aus diesem Kampf, den es mit aller Kraft zu stärken gilt.

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