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Jugendkonferenz der DIDF-Jugend Hamburg:

„Kein Mensch ist illegal! Gemeinsam gegen Krieg und Rassismus!“
Sedat Kaya
Am 11. Dezember veranstaltete die DIDF-Jugend Hamburg ihre Jugendkonferenz. Seit Jahren organisieren sich Jugendliche verschiedenster Herkunft innerhalb der DIDF-Jugend Hamburg um für ihre gemeinsamen Interessen zu kämpfen. An der Jugendkonferenz nahmen Jugendliche aus vielen verschiedenen Schulen aus Hamburg, der Universität Hamburg und der HAW Hamburg, so wie Auszubildende aus einigen Betrieben teil. Die etwa 35 Teilnehmenden diskutierten auf der Konferenz über die Situation in Hamburg und die Arbeit der DIDF-Jugend.
Angefangen bei einer allgemeinen Bewertung der internationalen Situation, wurde über die konkrete Situation der Jugendlichen in Hamburg gesprochen. Angefangen bei dem Turboabitur von 8 Jahren, über mangelnde Ausbildungsplätze bis hin zum Bachelor-Master Wahnsinn an den Universitäten, jeder Jugendlicher ist in seinem Leben mit Problemen konfrontiert. „Wir sehen, dass unsere Probleme nicht individuell sind, wir haben sie gemeinsam. Deshalb müssen wir auch den Kampf gegen diese Probleme gemeinsam aufnehmen. Die DIDF-Jugend Hamburg ist unsere Plattform um uns zu organisieren und noch stärker zu werden im Kampf für gute Arbeit, gute Bildung und eine lebenswerte Zukunft“, so ein Sprecher. In den Diskussionen um die Flüchtlingsproblematik in Hamburg und die drohende Kriegsgefahr, unterstrich die Konferenz die Notwendigkeit, sich noch weiter innerhalb der Jugendlichen in Hamburg zu organisieren und dafür noch weiter nach Außen zu treten.
Auf der Jugendkonferenz waren auch Gäste anderer Organisationen anwesend. Darunter Eric Recke, Sprecher des Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband (SDS) an der HAW Hamburg sowie Artur Brückmann und Franziska Hildebrandt vom SDS an der Universität Hamburg. Sie hielten Grußwörter, in denen sie die gemeinsame Arbeit darstellten und den Wunsch äußerten, diese stärken zu wollen. Ebenso nahmen Mitglieder der Linksjugend und anderer Organisationen teil. Die DGB-Jugend Hamburg war aus terminlichen Gründen verhindert, aber wünschte der Jugendkonferenz auf schriftlichem Wege viel Erfolg, auch im Hinblick auf eine weitere Zusammenarbeit.

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