Ca. 60 Personen versammelten sich am Mittwoch anlässlich des jüngsten Frauenmordes in Hamburg und machen auf das strukturelle Problem der Gewalt gegen Frauen aufmerksam, deren höchste Form der Feminizid ist, sprich der Mord einer Frau, weil sie eine Frau ist. Vor einem Jahr ca. benannte das Anti-Feminizid Netzwerk in Hamburg den Platz in Altona zum „Widerstandsplatz gegen Feminizide“ um. Der Platz ist nach der 1871 in Altona gebürtigen Sozialdemokratin und Frauenrechtlerin Alma Wartenberg benannt. In Ottensen war sie maßgeblich am Aufbau der proletarischen Frauenbewegung beteiligt. Das Anti-Feminizid Netzwerk Hamburg kündigte an, bei jedem neuen Feminizid, der in Hamburg bekannt wird, auf diesem Platz für mehr Schutz und Aufmerksamkeit zu protestieren.
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