Eine Studie der „Transatlantic Trends“ des German Marshall Fund in Washington, USA, zeigt neben allen Streitpunkten eine Gemeinsamkeit der Amerikaner und Europäer: Unzufriedenheit mit der wirtschaftlichen Lage und der sozialen Ungerechtigkeit in ihren Ländern. 65% der Europäer und 75% der Amerikaner fühlen sich noch in der Wirtschaftskrise. Zudem haben sie die soziale Ungerechtigkeit durch Begünstigungen für wenige Reiche bemerkt (USA 68%-EU 82%). Zudem zeigten alle auch wenig Vertrauen in die Wirtschaftskompetenz ihrer Länder und in die der EU. Auch die Einstellung zu Angela Merkels Sparpolitik wurde befragt. Während die Zustimmung aus wirtschaftlich starken Ländern, wie Deutschland (73%), Schweden (64%) oder Frankreich (59%) für Merkel hoch war, ist sie, verständlicherweise, in den Krisenländern nicht so beliebt. Spanien (82%), Italien (58%) und Portugal (65%) lehnen Merkels Politik ab. So sind die großen Abweichler der Studie die Krisenländer und Deutschland. 90% der Portugiesen fühlen sich in der Wirtschaftskrise, aber nur 56% der Deutschen. In Spanien beklagen 91% die soziale Ungerechtigkeit. 56% der Deutschen sind mit ihrer Wirtschaftspolitik zufrieden. Hier sieht man deutlich die sozialen Kluften in Europa. Zwar geht es den meisten Deutschen nicht so schlecht, wie den Griechen, Italienern etc. doch blenden viele die Probleme im eigenen Land, wie Hartz-IV, Leiharbeit, Dumpinglöhne, auch aus.
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