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Bundesweites Jugendfestival: Für die Jugend. Für unsere Zukunft!

Am Samstag (21.10.2023), folgten bis zu 1.000 Jugendlichen aus ganz Deutschland dem Aufruf der DIDF-Jugend und kamen in der Stadthalle Köln-Mülheim zu einem bundesweiten Jugendfestival unter dem Motto „Für die Jugend. Für unsere Zukunft!“ zusammen. Ziel war es ein Zeichen zu setzen: gegen die steigende Kriegsgefahr und Aufrüstung, gegen Nationalismus und Rassismus, gegen die immer noch hohen Preise und soziale Kürzungen. Auf dem Festival, das auch unter dem Zeichen der Solidarität mit dem palästinensischen Volk stand, wurde in den Reden sowohl der Angriff der Hamas, insb. aber die aktuellen Kriegsverbrechen der israelischen Regierung und die zunehmende Repression gegen den in Deutschland stattfindenden legitimen Protest verurteilt und zur Solidarität mit allen unterdrückten Völkern aufgerufen.

Das kulturelle Programm, dass durch lokale Kölner Jugendliche und ihrer Rap-Musik eröffnet wurde, umfasste von namenhaften Rap-Künstlern, wie Credibil und Apsilon, über deutsch-türkische Indie-Musik der Band ENGIN und einem Comedy-Auftritt des Poetry-Slammers Abdul Kader Chahin, bis hin zu kurdischer und türkischer Musik von Mikail Aslan. Bis in die späte Nacht feierten die Jugendlichen zu Musik, die Solidarität und Völkerfreundschaft zum Inhalt hatte. Neben der Unterstützung durch weiter Gruppen und Organisationen, waren auch der Internationale Jugendverein (IJV), SJD-Die Falken und ver.di-Migration mit Ständen und Redebeiträgen vor Ort vertreten.

Auf der Bühne erklärte Sezen Dinc vom Bundesvorstand der DIDF-Jugend: „Wir haben vieles gemeinsam. Uns verbinden grundlegende Dinge. Um eine menschenwürdige und lebenswerte Zukunft zu gestalten, haben wir nur eine einzige Chance: Uns zusammenschließen und gemeinsam für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Unabhängig von unserer Herkunft, müssen wir alle nationalen, religiösen und sonstigen Grenzen sprengen und uns aktiv für unsere Rechte und Bedürfnisse einsetzen. Wir wissen genau, dass uns von oben nichts geschenkt wird und wir nur dann stark sind, wenn wir zusammenhalten. Keiner sonst wird das für uns erledigen – wir müssen uns selbst organisieren. Eine andere Alternative haben wir nicht!“

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