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Diskussionsveranstaltung in Hamburg über die Lage im Nahen Osten

Alix Calimez

Seit einigen Wochen ist kaum ein anderes Thema so präsent und so heiß diskutiert wie die Lage im Nahen Osten und die massiven Grundrechtseinschränkungen der Bundesregierung in Deutschland. Um den hohen Diskussionsbedarf zu stillen, hat die Stadtteilgruppe Altona des Internationalen Jugendvereins gemeinsam mit der DIDF-Jugend Hamburg einen Vortrag mit anschließender Diskussion im Centro Sociale veranstaltet.

Die Stadtteilgruppe organisiert jeden Monat eine öffentliche Kulturveranstaltung, um der Jugend einen Raum für politische Bildung und Austausch zu bieten. In diesem Raum finden regelmäßige Diskussions- bzw. Kneipenabende statt. Diese Art von Veranstaltung ist eine gute Möglichkeit, um politischen Input zu bestimmte Themen zu geben und mit vielen Jugendlichen zu diskutieren.

An dem Abend kamen über 70 Menschen zusammen, die sich im Laufe des Abends bezüglich der aktuellen Situation austauschen konnten. Der Vortrag gab einen Einblick in den historischen Kontext des Konflikts und fasste die Geschehnisse der letzten Wochen, sowohl im Nahen Osten als auch hier in Deutschland, zusammen. Damit wurde eine Diskussionsgrundlage geschaffen, mit der überlegt wurde: Was ist unsere Aufgabe als Jugend in solchen Zeiten? Was sind die Interessen, die hinter all diese Entscheidungen stehen? Was sind unsere Forderungen und Positionen?

Die Teilnehmer der Diskussion waren sich darüber einig, dass der derzeitige Genozid in Gaza sofort beendet werden und die Rüstungsexporte aus Deutschland an Israel umgehend gestoppt werden müssen. Insbesondere die Forderung nach Friedensverhandlungen und ein Ende der Besatzungspolitik Israels und die Unterdrückung der Palästinenser wurde unterstrichen, sowie die Notwendigkeit Antisemitismus und antimuslimisches Rassismus zu bekämpfen.

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