Mahir Şahin*
Bereits seit Jahren veranstaltet die Rosa Luxemburg Stiftung eine jährliche Streikkonferenz. Dieses Mal findet es an dem Wochenende vom 12. bis zum 14. Mai in den Räumen der Bochumer Uni statt. Es gibt ein vielfältiges Programm, bei dem teils Hauptamtliche und auch viele ehrenamtliche aktive Gewerkschafter*innen aus ihrer Praxis berichten. Es kann diskutiert und in Arbeitsgruppen mitgearbeitet werden. Die Veranstaltenden sprechen schon von knapp 1500 Anmeldungen. Anmelden kann man sich noch unter: www.rosalux.de/streikkonferenz
In diesen Zeiten der Vertiefung der Klassenwidersprüche, der Preiserhöhungen, der tariflichen Auseinandersetzungen ist es enorm wichtig, dass sich aktive Gewerkschafter*innen und kämpferische Kolleg*innen an der Streikkonferenz beteiligen. Jetzt ist die Zeit gekommen, in der wir uns stärker vernetzen und bei den gewerkschaftlichen Kämpfen gegenseitig mehr Solidarität und Unterstützung leisten müssen. Und vor allem müssen wir von den erfolgreichen gewerkschaftlichen Kämpfen lernen, um gegen die Strategie der Unternehmer*innen und der Arbeitgeberverbände besser vorzugehen. Denn eins ist klar: wir müssen an Kraft gewinnen, um unsere Gewerkschaften zu stärken, damit wir in die Offensive gehen. Dazu braucht es auch Diskussionen und neuen Ideen. Das ist dringend nötig in Zeiten der Preiserhöhungen, Inflation und von Reallohnverlusten. Wir brauchen auch eine gemeinsame Strategie und Taktik, um bessere Arbeits- und Lebensbedingungen durchzusetzen. Also anmelden und mitdiskutieren.
*Mahir Şahin ist Gewerkschaftssekretär bei der IG BAU