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Viel zu tun!

Der 25. November steht vor der Tür. Das bedeutet einerseits die alljährlichen Demonstrationen zum Tag gegen Gewalt an Frauen finden statt – und warum sie notwendig sind, behandeln wir unter anderem in dieser Ausgabe. Doch am 25. November gehen wir auch in Berlin für Frieden auf die Straße.

Denn nicht nur, dass die Kriege in der Ukraine und in Palästina weiter eskalieren und immer aggressiver werden, auch die Verhandlungen für den Bundeshaushalt stehen unmittelbar bevor. Ein klares Bild zeichnet sich bereits ab: während der Militärhaushalt der einzige ist, der de facto steigt, soll überall gespart werden. So beim Schutz von Frauen und Kindern, in der Jugendarbeit, im Sozialen, der Gesundheit und Bildung – und wenn es nach der Ministerpräsidentenkonferenz geht, sogar beim Asylgesetz. In dieser Ausgabe haben  wir auch hier die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst. Und das alles während die Armutsquote, laut dem Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung bei 16,7 Prozent liegt. Das bedeutet, dass Armut in diesem Land ein ernstzunehmendes Problem ist, das bei den aktuellen und künftigen Preissteigerungen wohl kaum abnehmen wird. Umso härter kämpfen die Kolleginnen und Kollegen bei den Verhandlungen um den Tarifvertrag der Länder (TV-L) und im Handel. Auch wenn man in den meisten Medien wenig davon mitbekommt, gehen gerade beim letzteren viele – vor allem Kolleginnen – teilweise bereits seit Monaten unnachgiebig auf die Straßen, um ihr Recht einzufordern. Auch in Hamburg sind die Kollegen aktiv. Die angekündigte Privatisierung des Hafens sorgte für eins: Arbeitsniederlegung. Und dagegen darf man nicht tatenlos zusehen. Um so wichtiger deswegen unsere Berichte über die Jahreshauptversammlung des „Internationalen Jugendvereins Hamburg“ genauso wie des Bundeskongresses des Bundesverbandes der Migrantinnen.

All diese Themen behandeln wir in dieser Ausgabe von Neues Leben und möchten nochmal die Chance nutzen, alle dazu aufzurufen, am 25. November mit uns nach Berlin zu fahren. Seien wir viele und laut für Frieden und unsere Zukunft!

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