HELIN YENTÜR
Am 29. September haben wir uns als DIDF-Jugend Hamburg für unsere erste Halay Night versammelt.
Wochenlang hatten unsere engagierten Mitglieder von der DIDF-Jugend Hamburg die violetten Flyer in der gesamten Stadt verteilt und Plakate an den Universitäten und Stadtteilen Hamburgs aufgehängt, um auf das bevorstehende Event aufmerksam zu machen und die Vorfreude zu wecken.
Am Tag selbst ging es bereits früh mit den Vorbereitungen los: Ballons wurden aufgeblasen, Snackschalen gefüllt und die Lieder geprobt. Ab 19.30 Uhr trudelten die ersten Besucher ein, welche auch sofort Halaytücher, das „Halay Mendili“, in die Hand bekamen.
Den Einklang in den Abend bildete die erste Halay Runde mit Live-Musik von Grup Piya. Während sich die ersten Mutigen in den Kreis trauten, wurden abgeschirmt nochmal paar Schritte geübt. Wie viele Schritte waren es nochmal? Nach anfänglichen Unsicherheiten fing der Abend richtig an. Um die hundert Jugendlichen versammelten sich zum Tanzen vor der Bühne. Es wurde gemeinsam gelacht und gefeiert.
In einer kurzen Pause nutzte die DIDF-Jugend die Gelegenheit, um ihre Forderungen zu präsentieren und informierte die Gäste über unser Festival in Köln, welches Jugendlichen bundesweit die Möglichkeit bietet, nochmals zu Tanz und Musik zusammen zu kommen.
Nach weiterer Live-Musik gespielt von Ilhan und Ahmet mit Davul Zurna, also einem Duo bestehend aus einer großen Trommel und einer Oboe, fand der Abend schließlich einen stimmungsvollen Abschluss.
DIE BOTSCHAFT GEGEN RASSISMUS
Die Halay Night war nicht nur ein kulturelles Fest, sondern auch eine Gelegenheit, eine wichtige Botschaft gegen Rassismus und Vorurteile zu senden. Zu unserer Veranstaltungen erschien nicht nur die türkische und kurdische Jugend. Vereint, Hand in Hand (genauer Finger in Finger), verbanden sich Jugendliche unabhängig von ihrer Herkunft oder Ethnie, um zusammen einen Abend voller Musik und Tanz zu genießen. Die Veranstaltung betonte die Bedeutung von Zusammenarbeit und gegenseitigem Respekt, um eine vielfältige und inklusive Gesellschaft zu schaffen.
