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DIDF- 40 Jahre in Hamburg

Sedat Kaya

Am 1. Dezember hat der Arbeiter- und Jugendverein Hamburg (Mitglied der DIDF) sein 40-jähriges Jubiläum gefeiert. Seit 40 Jahren kämpft die DIDF in Hamburg gegen jede Spaltung und für die Einheit der Arbeiter und Werktätigen auf Basis ihrer gemeinsamen sozialen Probleme. Dabei hat sie eine breite Sympathie und Unterstützung unter den Türkeistämmigen sowie der deutschen Bevölkerung in der Stadt gewonnen. Diese Erfahrungen wurden nun am Samstag im Audimax der Universität Hamburg zusammengetragen. An der Feier haben über 600 Menschen teilgenommen. Neben Gründungsmitgliedern, die die Tätigkeit des Vereins im Jahre 1978 aufgenommen haben, waren zahlreiche Vertreter aus Fabriken (insbesondere Federal Mogul, Blohm & Voss, Neupack, Deutsche Bahn und Hermes), Gewerkschaften, soziale und politische Bündnisse, sowie Künstler und Intellektuelle anwesend. Unter den Gästen befanden sich Dirk Mescher (Geschäftsführer der GEW Hamburg), Max Stempel (ver.di Gewerkschaftssekretär und Vertreter des Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus), Lothar Degen (ver.di Fachbereich 8 Hamburg), Marc Meyer (Mieterverein Hamburg), Andrea Krieger (Hamburger Bündnis gegen Rechts), Silas Mederer (Vorsitzender des AStA der Universität Hamburg) und David Stoop (Sprecher der Partei DIE LINKE in Hamburg). In ihren Grußworten haben sie die gemeinsame Arbeit mit der DIDF in verschiedenen Bereichen der sozialen Kämpfe in Hamburg betont und insbesondere die wichtige Rolle der DIDF in diesen Kämpfen hervorgehoben.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde auch ein kulturelles Programm durchgeführt. Dabei beeindruckte insbesondere der Auftritt des Hamburger Gewerkschaftschors, der Lieder der internationalen Solidarität, Frieden und den Kampf dafür gesungen hat. Daneben trat der Chor des Migrantinnenbundes Hamburg auf. Insbesondere zogen die Auftritte der aus der Türkei bekannten Grub Bajar und Selcuk Balci viel Aufmerksamkeit auf sich. Neben den Reden von Dilan Baran (Vorsitzende der DIDF Hamburg), Sinan Özbolat (Mitglied des Vorstandes der DIDF Hamburg), Sedat Kaya (DIDF-Jugend) und Deniz Celik (MdHB) gab es auch einen Gastredner aus der Türkei. Seyit Aslan (Vorsitzender der Gewerkschaft der ArbeiterInnen im Nahrungsmittelbereich in der Türkei – GIDA IS) hob in seiner Rede die Wichtigkeit der internationalen Solidarität zwischen den Arbeitern und Werktätigen in Deutschland und der Türkei hervor. Neben dem kulturellen Programm gab es zahlreiche Informationsstände sowie einen Bücherstand des türkischen KOR-Verlages. Im Anschluss an das Ende der Veranstaltung am späten Abend drückten zahlreiche Teilnehmer ihre Zufriedenheit über die Veranstaltung aus.

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