Kardelen Önal
Am 2. Oktober hat der Ortsjugendausschus der IG Metall Frankfurt gemeinsam mit weiteren Organisationen auf den Jugendaktionstag #OrganiceSolidarity aufgerufen. Teilgenommen haben über 80 Jugendliche aus verschiedenen Bereichen und Organisationen. Die Route verlief durch eklatante Flächen in Frankfurt. Die Demonstranten setzen ein deutliches Zeichen, dass ein sozialer und ökologischer Wandel notwendig ist. Die Forderungen der Organisatoren der Demonstration, wie aber auch der Redner war deutlich. Unter dem Motto: „No Jobs in a dead planet. Keine Zukunft ohne Jugend!“, hat man die Forderungen wie die unbefristete Übernahme für Auszubildende, finanzielle Unterstützung für Dual-Studierende, grundsätzliche Ermöglichung des Studiums für alle und sichere zukunftsorientierte Jobs und somit auch die Sicherung der Zukunft der Arbeit, verbunden.
Denn zwischen März und Juni haben allein 40% aller Studierenden bundesweit ihren Job verloren. Ein Drittel sind in ernste finanzielle Schwierigkeiten geraten, können ihre Miete und Rechnungen nicht mehr bezahlen und mussten sich unter Umständen verschulden. Die weltweite Pandemie hat wieder mal gezeigt, wo das eigentliche Problem liegt. Die Schere zwischen Arm und Reich wurde weiter verschärft. Mit Corona als Ausrede, versucht man nun die Lasten der Krise auf die Schulter der Arbeiter und Angestellten, Auszubildende und Studierende abzuwälzen.
