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Open Air Festival in Hessen – 20 Jahre DIDF Jugend!

Eren Gültekin

Am Samstag, den 18. Juni, vor dem DGB Jugendclub U68 in Frankfurt veranstaltet die DIDF Jugend Hessen ein Open-Air-Festival unter dem Motto „20 Jahre DIDF Jugend – Für Frieden, Solidarität und Gleichberechtigung“.

Seit 1996 steht der Jugendverband für Frieden, Solidarität und Gleichberechtigung. FRIEDEN, den noch immer gibt es auf der Welt Krieg und Elend, sei es der türkische Staatsterror gegenüber den Kurden oder der Krieg in Syrien, dass mit Unterstützung der imperialistischen Waffen und Geldgeber geführt wird. SOLIDARITÄT, vor allem den Geflüchteten, die genau vor diesen Kriegen und diesem Elend versuchen zu fliehen, mit der Hoffnung auf ein besseres Leben, aber stattdessen kriminalisiert und in die Türkei abgeschoben werden. GLEICHBERECHTIGUNG, den obwohl in einem der wirtschaftlich stärksten Länder der Welt, gibt es viele Ungleichheiten: Frauen verdienen noch immer weniger als Männer für die gleiche Arbeit und Leiharbeiter verdienen für die gleiche Arbeit weniger als die Stammbelegschaft. Darum ist es heute wichtiger denn je, sich für Frieden, Solidarität und Gleichberechtigung einzusetzen und entschlossen gegen soziale Ungleichheit, Rassismus und Kriege zu stellen.

An dem Abend tritt der armenisch-türkische Rockkünstler Yasar Kurt auf, der sich seit Jahren vor allem für den Frieden in der Türkei einsetzt. Vor allem, weil er das Festival Barisarock („Rock für den Frieden“) organisierte, das zu eines der bekanntesten Veranstaltungen in der Türkei wurde. Auch das Musik-Kollektiv Bandista aus Istanbul, das durch ihre politischen Texte zur Zeiten der Gezi Proteste aufsehen erlangte, wird mit ihrer Reggae-Ska Musik auf dem Festival auftreten. Als dritte Gruppe tritt die Band Tümay auf. Die junge frankfurter Lokalgruppe, singt türkische und kurdische Lieder. Die Mannheimerin Gizem Gözüacik spielt internationale Arbeiterlieder mit ihrer Gitarre.

Vor dem Musikprogramm hat das Open Air Festival in Frankfurt auch inhaltliches zu bieten. Ab 14 Uhr wird es Workshops zur Frauenbewegung und der deutschen Geflüchtetenpolitik geben und anschließend ein weiterer Workshop um 16 Uhr zum Thema AfD – Die neue Rechte.

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