An sieben deutschen Flughäfen ist ein ganztägiger Warnstreik von Verdi angelaufen, der den Flugverkehr weitgehend lahmlegt. Rund 2340 Flüge sind gestrichen. Die Gewerkschaft will ein „wirklich kräftiges Signal setzen“ – und droht auch weiteren Branchen.
Am Freitag den 17. Februar sind auch die Beschäftigten im Münchner Flughafen dem Streikaufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di gefolgt.
Etwa 1000 Menschen haben an der Streikkundgebung teilgenommen und sind lautstark durch das Flughafengebäude gezogen. Auch Christine Behle, Verhandlungsführerin der ver.di im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes, war vor Ort und hat zu den Streikenden gesprochen. Immer wieder haben die Kolleg:innen betont, wie wichtig ihnen die Forderungen, insbesondere die Laufzeitförderung von 12 Monaten, sind. Der Airportverband ADV rechnet bis Freitagabend mit dem Ausfall von rund 2340 Flügen und rund 295.000 betroffenen Passagieren. (NL / MUENCHEN)
